Samstag, 12. Januar 2013

[Rezension] Sarra Manning - Was sich küsst, das liebt sich

Heyne, April 2012

Inhalt:
Verlieben war nicht abgemacht

Neve ist ziemlich klug. Allerdings ist sie auch schüchtern, pummelig und mit 25 nicht gerade erfahren in Liebesdingen. Daran sollte sie dringend mal etwas ändern, findet ihre Schwester Celia. Was Neve braucht, ist ein Versuchskaninchen. Wie zum Beispiel Max, Celias Kollege mit einschlägigem Ruf. Max ist cool, oberflächlich, sexy und lässt nichts anbrennen. Von ihm könnte Neve einiges lernen, und da er nicht ihr Typ ist, wird sie sich sicher nicht in ihn verlieben. Es geht ja nur darum, ein bisschen zu üben. Oder?


Meine Meinung:
Neve war immer schon ziemlich dick. Seit ihrem Studium in Oxford ist Neve in William verliebt. William ist nach seinem Studium nach L.A. gegangen um sich dort weiter zu bilden. 

Nach einem Zwischenfall mit ihrem Vater, beschließt Neve abzunehmen. Um genau zu sein, will sie soviel abnehmen um in Kleidergröße 38 zu passen. Wenn William wieder zurück nach London kommt, soll ihm die Spucke weg bleiben. Sie hat sich im Fitnessstudio angemeldet, ihre Ernährung umgestellt ist ständig mit dem Fahrrad unterwegs und hat sich einen Personal-Trainer angeschafft. Doch ein Problem bleibt! Sie ist noch Jungfrau und braucht dringend Erfahrung im Umgang mit Männern am besten eine Vor-Beziehung um sich auf die richtige Beziehung mit William vorzubereiten.

Ihre Schwester Celia hilft ihr bei der Männersuche, doch Celia sucht für Neve ständig Männer aus, die ihr überhaupt nicht in den Kram passen. Eines Abends, auf dem Nachhause Weg nach einer Party, versucht Max (ein Arbeitskollege von Celia) sich an Neve (die beschwippst ist), ran zu machen. Er schafft es sogar bis in ihr Bett, doch als es ernst wird macht sie einen Rückzieher und schmeißt ihn aus ihrer Wohnung. Uns direkt hat Neve, Max gegenüber ein schlechtes Gewissen, da beschließt sie Max einen Entschuldigungsbrief zu schreiben.

Max sucht darauf hin Neve auf und verwickelt sie in ein Gespräch, er möchte gerne wissen, was in der Nacht vor einigen Tagen geschehen ist und Neve erzählt ihm alles. Er hatte schon bedenken sie in irgendeiner Art verletzt oder zu sehr gedrängt zu haben und wollte noch mal sicher gehen ob auch wirklich alles in Ordnung ist, denn Max ist ein Womanizer und hat bisher noch nie im Bett Probleme mit einer Frau gehabt. Sie erklärt ihm was sie genau sucht, nämlich einen Pfannkuchen Freund (1. Pfannkuchen wird immer weg geschmissen, zweiter wird gegessen). Max lässt sich auf eine "Pfannkuchen-Beziehung" mit ihr ein, in der es keinen Sex gibt und kein Händchen halten. Die Beziehung geht solange, bis William kein genaues Rückreise Datum genannt hat. Denn wenn William wieder in London ist, will Neve keine Zeit verschwenden, sondern direkt auf's ganze gehen. 

Leider funktioniert die Pfannkuchen-Beziehung nicht wie geplant, es geschehen Dinge zwischen Neve und Max, womit beide nicht gerechnet haben....

Fazit:
Den Anfang von "Was sich küsst, das liebt sich" fand ich einfach nur schrecklich. Bis zu der Stelle wo Neve und Max sich kennen lernen, von da an ging es aufwärts und ich konnte das Buch nicht mehr weglegen.

Dies ist ein Roman der mir ziemlich nahe gegangen ist. Man konnte sich in Neve hinein versetzten und nach empfinden wie es ihr mit Kleidergröße 56 gegangen ist. Das selbe bei dem Dilemma, mit 25 Jahren noch nie eine Beziehung gehabt zu haben. 

Das Buch hat sich nach dem holprigen Anfang ziemlich flüssig lesen lassen, ich hab immer der nächsten Begegnung mit Max entgegen gefiebert und drauf gewartet, das Neve sich gehen lässt an seiner Seite und endlich einsieht wer der perfekte Mann an ihrer Seite ist.

Trotz des schwierigen Anfangs muss ich diesem Buch eine Bewertung von 5 Punkten geben, weil es mir einfach sehr nahe gegangen ist!!!

5 von 5 Punkten

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