Dienstag, 22. Januar 2013

[Rezension] Cathy Lamb - Blau wie Schokolade

Fischer, Juni 2012

Inahlt:
"Die meisten Frauen sehen völlig unschuldig aus. Einige sind es vielleicht auch. Viele jedoch nicht. Viele haben Geheimnisse. Sogar ziemlich große, wenn ich das sagen darf."

Die PR-Managerin Jeanne Stewart flüchtet aus Chicago, nachdem sie sich auf kreative Weise mit Hilfe von Erdnussöl an ihrem untreuen Freund gerächt und außerdem Hals über Kopf ihren Job aufgegeben hat. Der Ex verklagt sie umgehend. Auf dem Weg zu ihrem Bruder bleibt Jeanne in einem kleinen Ort in Oregon hängen. Hier findet sie in ihrer Pensionswirtin und den anderen Bewohnern ebenso liebenswerte wie exzentrische Freunde. Auf Anordnung des Gerichts nimmt sie an einem Aggressionsbewältigungskurs teil. Als sie bei einer Übung, einer Art Mutprobe, nackt am Fluss entlangläuft, stolpert sie und landet in den Armen eines hilfsbereiten Fremden ...

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die zeigt, dass man manchmal von seinem Weg abkommen muss, um sich selbst zu finden.

Meine Meinung:
Jeanne Stewart ist Alkoholikerin und Workaholicerin. Vor kurzem hat sie erfahren, das ihr Freund, mit dem sie 2 Jahre lang zusammen war sie mehrmals betrogen hat. Sie beschloss sich zu rächen, in dem sie ihm Erdnussöl in die Kondome gegeben hat und die Packung wieder mit einer Heißklebepistole zugeklebt hat. "Schlappschwanz" (so nennt Jeanne ihren Ex) ist allergisch gegen Erdnüsse und so rächt sich Jeanne an ihm. 

"Schlappschwanz" verklagt sie auf Schadenersatz. Er verlangt von ihr als Entschädigung, eine sehr hohe Summe, doch Jeanne lässt sich da nicht drauf ein, sie will vor Gericht gehen!! Auf keinen Fall will sie ihm was von ihrem Geld geben.

Jeanne kündigt ihren Job, verkauft ihr Haus und ihr Auto um  Chicago zu verlassen, und ihren  Bruder zu besuchen. Doch in Oregon legt sie eine Pause ein und geht in ein Pfannkuchenhaus, um was zu essen. In Waltana gefällt es ihr so gut, dass sie sich dazu entscheidet ein wenig Zeit dort zu verbringen. Dort lernt sie neue Leute kennen und freundet sich mit denen an. 

Jeanne wurde vom Gericht angeordnet, einen Agressionsbewältigungskurs zu besuchen, an dem sie teilnimmt und noch mehr verrückte Menschen kennen lernt, die ihr alle ins Herz wachsen werden. Beim Nacht-Joggen lernt Jeanne auch einen Mann kennen, in den sie sich direkt verliebt. Was sie nicht weiß ist, das es der Gouverneur ist und ihr zukünftiger Chef....

Fazit:
Ich war gefühlte 150 mal kurz davor, dieses Buch abzubrechen, weil es die ersten ca. 100 Seiten so langweilig war und ich somit gar keine Lust hatte es weiterzulesen. Doch nachdem ich mir die Bewertungen bei Amazon angesehen hatte, habe ich mich zusammengerissen und es doch noch weiter gelesen.

Jeanne hat mir einerseits total leid getan, doch dann ging sie mir wieder mächtig auf die Nerven. Gegen Ende des Buches, gab es eine heftige Wendung, und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Doch im großen und ganzen, hat es mich doch ziemlich gelangweilt. Weiterempfehlen kann ich "Blau wie Schokolade" leider nicht.

3 von 5 Punkten

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